05. Apr 2020
Persönliches schreiben von Dr. Uwe Kernbach
Liebe Mitglieder,
mit diesem Schreiben möchte ich mich heute persönlich an Sie wenden, an alle Kinder, alle Jugendlichen und alle Erwachsenen sowie an Ihre Familienmitglieder, Angehörigen, Partner und Partnerinnen verbunden mit dem Wunsch, dass Sie alle gesund sind und wenn Sie Leid erfahren haben sollten, dann wünsche ich Ihnen alle Kraft, Zuversicht und Durchhaltevermögen in diesen schweren Tagen.
Wir wissen, welche schönen und unterhaltsamen sowie sportlichen Stunden wir auf unserer Anlage verbracht haben und wie viel uns das für ein ausgeglichenes Leben gegeben hat. Natürlich fehlt uns das, und es wird kaum ein Mitglied geben, das bei dem schönen Wetter nicht in seinen Gedanken beim Tennis oder auf unserer Anlage ist. Und Sie können mir glauben, ich vermisse das alles ganz besonders, denn wir haben dies alles miteinander mit viel Persönlichkeit und Empathie aufgebaut für uns und/oder unserer Kinder. Und wenn ich Ihnen sage, dass es auch „Ein-Nach-Corona“ gibt, dann sage ich Ihnen natürlich nichts Neues. Und doch soll und muss der Blick darauf gerichtet werden, denn der Blick in die Zukunft hat selten geschadet, wenn es darum ging, eine Krise oder ein Problem zu überwinden. Vor allem ist Zukunft etwas, das meistens schon da ist, bevor man damit rechnet. Konrad Adenauer sagte einmal in seiner unnachahmlichen Art, und diese Generation hat auch einiges verkraften müssen, „man muss Dinge auch so tief sehen, dass sie einfach werden“. Mit anderen Worten, freuen wir uns und leben auch ein Stück davon und darauf, dass wir, unter welchen Auflagen auch immer, wieder auf unsere Anlage kommen können, wenn die Lage es zulässt. Selbstverständlich werden die Tennisplätze und die Halle gerichtet und präpariert, erforderliche Handgriffe im Wege des Arbeitsdienstes wären schnell organisiert und durchgeführt. Die TG ist, wie man so schön sagt, nicht im Off-Betrieb, sondern im Stand-By-Betrieb.
Ganz besonders schauen unser Trainer und unser Wirt in die Zukunft, die es besonders hart getroffen hat. Ich stehe mit diesen in regelmäßigem Kontakt. Bei unserem Wirt kommen noch besonders hinzu die Lasten der betrieblichen Nebenkosten. Er versucht mit seinem Abhol-Verkauf den Betrieb ein wenig am Laufen zu halten. Wenn Sie also einmal den Wunsch auf eine Abwechslung haben oder einmal nicht kochen wollen, Sie tun Gutes für den Wirt und den Verein.
Die Vorstandschaft und ich wünschen Ihnen nochmals ein „Bleiben-Sie-Gesund“, ein schönes Osterfest und bleiben Sie zuversichtlich.
An dieser Stelle möchte ich auch meinen Dank an meine Vorstandsmitglieder aussprechen, die den Stand-by-Modus mit allen erlaubten Mitteln aufrechterhalten.
Viel Grüße
Ihr
Uwe Kernbach